Kilometer 112,2

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Eines Tages warf sich ein Jugendlicher vor den Zug von Dominik R. Wie Menschen, die sich selbst töten, das Leben von Lokführern zur Hölle machen. Wie alles begann Der grobe Sand auf den morgenkalten Schienen wird unter den Stahlrädern zu Staub zermahlen. Lokführer streuen ihn bei einer Notbremsung, um die Reibung auf dem Gleis zu erhöhen und das Unausweichliche zu verhindern. Wie in einer Sanduhr fallen die Körner aus einem Schlauch auf das Metall. Funken fliegen. 40 Meter. Ein Pfiff übertönt das Quietschen der glühenden Bremsen. 20 Meter. Es reicht nicht! Hau ab! Der Jugendliche liegt auf den Schienen, das Gesicht…